In seinen Gedanken zum Advent hob Walter Söldner heraus, dass man sich nicht nur auf die äußerlichen Vorbereitungen auf Weihnachten konzentrieren soll, sondern auch in sich selbst schauen soll. So gehört für ihn auch das „Vergelt’s Gott“ sagen dazu für die Arbeit, die in den Trachtenvereinen, wie den Freudenseern, das ganze Jahr geleistet wird. Besonders hob Walter Söldner dabei Franz Würfl heraus, bei dem er sich für seine mehr als drei Jahrzehnte lange Arbeit im Dreiflüsse-Trachtengau Passau bedankte.
Seit 1974 war Franz Würfl in verschiedenen Funktionen im Dreiflüsse-Trachtengau tätig. Zuerst war er 2. Gauschriftführer, bevor er 1980 Gaupressewart wurde. Danach übernahm er die Leitung des Sachgebietes Blasmusik und zuletzt des Sachgebietes Mundart, Brauchtum und Laienspiel. Ebenso führt er bei den Vorständebesprechungen im Gebiet IV seit 1976 ununterbrochen das Protokoll.
Söldner bedankte sich im Namen aller Trachtler für die Arbeit, die Franz Würfl in den vergangenen 36 Jahren für die Brauchtums- und Heimatpflege geleistet hat. Bei den Neuwahlen im Herbst hatte er sich nicht mehr zur Wahl gestellt. Der „Raßreuther Advent“ bot nun die passende Gelegenheit sich bei ihm für seine Arbeit zu bedanken. So durften Walter Söldner und Alois Haydn bei Franz Würfl mit der Ernennung zum Gauehrenmitglied „Vergelt’s Gott“ sagen. Aber einen richtigen Trachtlerruhestand wird es auch für das neue Ehrenmitglied nicht geben. Zum einen ist er bei den Freudenseer Sängern aktiv und zum anderen betreut er zusammen mit dem Gauehrenmitglied Walter Weiß das Archiv des Dreiflüsse-Trachtengaues.