Gemeinsam mit Gaumusikwart Willi Osterholzer hatte sie zum Gauliedersingen und -Musizieren nach Aigen am Inn eingeladen. Dieser Einladung waren die „Hi und do vielsaitig“ von den „Waldlerbuam“ Waldkirchen und die „Staadlustigen“ von den „Donaulandler“ Vilshofen gefolgt. Aus dem Nachbargau war die „Hoizbach-Musi“ vom Trachtenverein „Lindenthaler“ Hebertsfelden gekommen, die schon eine lange Beziehung mit den Aigener Trachtlern haben. Ebenso wirkten die Gastgeber mit der Hinterbauern-Musi mit. Wie vielseitig die Volksmusik ist, wurde nicht nur durch die Lieder und Musikstücke klar, sondern auch durch die Flexibilität der einzelnen Gruppen, die oft in verschiedenen Zusammensetzungen ihre Stücke präsentierten.
Gauvorstand Walter Söldner war begeistert vom Gauliedersingen. Die Traditionsveranstaltung hat sich in der Form eines Hoagarten bewährt. „Die Musiker sitzen mitten unter den Besuchern und Jung und Alt kommen zum Musizieren zusammen“, so der Gauvorstand. Ebenso setzte Gaumusikwart Willi Osterholzer seine „Drohung“ an die Besucher in die Tat um. Mit „Wir sind hier beim Gauliedersingen und ihr seid nicht nur zur Unterhaltung gekommen.“ animierte er die vielen Besucher zum Mitsingen der Volkslieder. Damit waren die Gäste nicht nur Mittendrin, sondern auch dabei. Zum Abschluss bedankte sich Osterholzer bei den Gästen und den Musikern fürs Kommen und Mittun.Besonders erfreut zeigte er sich, dass nun auch die ersten Gruppen am Gauliedersingen teilnehmen, die aus den Jugendmusikseminaren des Dreiflüsse-Trachtengaues hervorgehen.