Für Gaumusikwart Willi Osterholzer ist es ein wichtiges Anliegen die jungen Trachtler aus dem Dreiflüssegau besonders im Bereich der Volksmusik zu fördern. Ihr Handwerkszeug lernen viele zu Hause in den Musikschulen oder bei privaten Musiklehrern. „Das Volksmusikseminar bietet unseren jungen Musikern die Möglichkeit mit anderen Jugendlichen zusammenzukommen und zu musizieren“, erläutert Osterholzer eines der Zieles des Musikwochenendes.
Aber auch die individuelle Förderung der jungen Trachtler durch Musiklehrer im Einzel- und Gruppenunterricht ist ein wichtiger Bestandteil des Wochenendes. In diesem Jahr wurde Osterholzer von Gottfried Hartl, Christina Kellner, Ingrid und Hermann Hupf, Martina Osterholzer und Christian Osterholzer unterstützt. So konnten sie Unterricht für die Instrumente Flöte, Blechblasinstrumente, Gitarre, Steirische Harmonika, Harfe, Akkordeon, Hackbrett und Geige anbieten. Aufgelockert wurde das Wochenende durch gemeinsames Singen, Spielen und Tanzen. Hier bekam Osterholzer Unterstützung durch das Gauvortänzerpaar Thomas und Birgit Roßmeier.
Natürlich wird an diesem Wochenende fleißig geübt, da am Samstagabend ein kleiner Hoagarten im Programm steht, bei dem man gemeinsam musiziert und das neu gelernte auch vorspielen will. Dabei bilden sich auch immer wieder neue Gruppen, die sich übers Wochenende finden. So fördert das Musikseminar auch den Austausch und den Kontakt unter den jungen Trachtlern. Davon überzeugten sich auch die Kulturstadträte Christian Zarda aus Waldkirchen und Wolfgang Englmüller aus Vilshofen, die beim Vorspiel am Samstagabend zu Gast waren.
Mit einem gemeinsamen Wortgottesdienst, der von Manfred Steininger geleitet wurde, ging das Jugendvolksmusikseminar 2018 zu Ende. Auch der Gottesdienst wurde von den Jugendlichen selbst musikalisch gestaltet. Zum Abschluss des Musikwochenendes bedankte sich Gauvorstand Walter Söldner nicht nur bei den Referenten, sondern besonders auch bei den Burschen und Dirndln. „Mit eurer Musik leistet ihr einen wichtigen Beitrag zur Brauchtumspflege“, so Söldner.