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Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Gauarchiv
Das Gauarchiv in Salzweg kann nach telefonischer Absprache und Anmeldung gerne besichtigt werden.
Über zahlreiche Interessierte freuen sich die beiden Archivare Walter Weiß und Franz Würfl.
Es war ein kurzweiliger Nachmittag mit Volksmusik beim Gauliedersingen und -musizieren des Dreiflüsse-Trachtengaues Passau. Der ein oder andere Besucher war mit Sicherheit gekommen, um einen Volksmusiknachmittag im Oberpollinger Weberstadl zu genießen. Am Ende konnte jeder sagen, ich war selbst dabei. Denn Willi Osterholzer hatte einige Lieder zum gemeinsamen Singen vorbereitet.
Für ihre Verdienste um die Brauchtums- und Heimatpflege hat der Dreiflüsse-Trachtengau zwei engagierte Trachtler geehrt. Franz Schauberger und Willi Osterholzer jun. sind seit vielen Jahren in ihren Heimatvereinen, aber auch im Dreiflüsse-Trachtengau und auch auf Landesebene aktiv. Diesen Einsatz würdigt der Gauverband nun mit der Ernennung von Franz Schauberger zum Gauehrenkassier und von Willi Osterholzer zum Gauehrenmitglied.
Eine umfangreiche Tagesordnung hatten die Mitglieder der Gauversammlung des Dreiflüsse-Trachtengaues Passau abzuarbeiten. Denn neben den Berichten des Gauausschusses und den Neuwahlen stand auch die Beschlussfassung zur Festsetzung des zukünftigen Gaubeitrages und des dazugehörigen Beitragskonzeptes auf der Tagesordnung.
Bei schönstem Sommerwetter konnte Trachtenpfarrer Josef Tiefenböck viele Trachtler und Besucher zur Bergmesse am Oberfrauenwald begrüßen. Bereits bei seiner Begrüßung und Einleitung zur Bergmesse des Dreiflüsse-Trachtengaues Passau merkte er an, dass es „schön ist in der Natur, in den Bergen miteinander Messe zu feiern. Bei diesem Wetter und diesen Aussichten fällt das wohl nicht schwer“.
Die Vielfalt der Pflege von Volkstanz und Schuhplattler im Dreiflüsse-Trachtengau Passau sind, konnten die Besucher der Historischen Bühne auf dem Straubinger Gäubodenfest auch in diesem Jahr wieder erleben.
Tausende Trachtenträger lockte das Deutsche Trachtenfest nach Wangen im Allgäu. Darunter auch eine Delegation von Trachtlern aus den niederbayerischen Gauen, dem Trachtengau Niederbayern, dem Dreiflüsse-Trachtengau Passau und dem Bayerischen Waldgau. Insgesamt 34 Trachtler und Trachtlerinnen folgten der Einladung der beiden Organisatoren Hans Schedlbauer und Alois Haydn.
Bei sommerlichen Temperaturen haben sich die Burschen und Dirndl der Trachtenjugend im äußersten Winkel des Dreiflüsse-Trachtengaues Passau getroffen. Denn der Heimat- und Trachtenverein Ering am Inn hatte zum Gaujugendtag eingeladen und zusammen mit den anderen Vereinen aus dem Gebiet 2 ein interessantes und abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Über 300 Kinder, Jugendliche und Junggebliebenen waren gekommen
Der Tag begann mit einem Wortgottesdienst mit dem Eringer Diakon Andreas Ragaller. „Was ist eigentlich Heimat?“, was seine Frage an die Trachtenjugend. Es wurde schnell klar, dass die Antwort „mein Heimatort“ nicht ausreicht. Vielmehr bedeutet Heimat, wo man sich wohl fühlt und wo auch Gott bei jedem einzelnen ist, wo man Freunde & Freude und Glauben findet. Der Gottesdienst vor der beeindruckenden Kulisse der Burg Frauenstein wurde vom Eringer Singkreis, sowie von der neuen Harmonika-Gruppe der Eringer Trachtler umrahmt.
Die Eringer Trachtler haben den Gaujugendtag unter das Motto „Erlebnis Unterer Inn“ gestellt, wie Alois Osterholzer, der Vorstand der Eringer Trachtler, bei der Begrüßung der Trachtenjugend sagte. Damit war auch klar, dass eine erlebnisreicher Gaujugendtag am und mit dem Inn werden wird und auch das der Inn nicht trennt, sondern auch eine Verbindung zwischen Bayern und Österreich ist. Denn einige Programmpunkte, wie auch der Gottesdienst fanden auf der österreichischen Seite des Inns in Frauenberg statt.
Von dort ging es dann zu den vielen Stationen, die die Eringer Trachtler mit Unterstützung der Trachtenvereine aus dem Gebiet 2 vorbereitet hatten. So konnten die Kinder und Jugendlichen am Naturium am Inn - einer Naturerlebnisstation – nicht nur den Biber beobachten, sondern auch die vielen die Farben der Natur entdecken, und so den Lebensraum von Pflanzen, Insekten und Tieren erforschen und kennenlernen.
Auch bei der Bastelstation im historischen Salzstadl der Burg Frauenstein stand der Inn im Mittelpunkt. Passend zum Inn wurden unter Leitung der Eringer Trachtlerinnen kleine Schiffchen gebastelt. Im Weiteren war auch die Erlebniswelt am Unteren Inn eines der Ziele der Trachtenjugend. Am Vogelbeobachtungspunkt die Innauenwelt genau unter die Lupe genommen werden.
Als ein Höhepunkt war die Führung durch das Inn-Wasserkraftwerk. Mitarbeiter der Verbund AG beantworteten die Burschen und Dirndln alle Fragen, wie aus Wasserkraft nachhaltiger Strom erzeugt wird. So hat sich die jungen Trachtler beim Gaujugendtag die einmalige Möglichkeit geboten, ein Wasserkraftwerk von Innen zu entdecken.
Beeindruckt von Engagement der Burschen und Dirndl in der Trachtenjugend zeigte sich nicht nur Gauvorstand Walter Söldner, sondern auch die Gäste, die zum Gaujugendtag gekommen waren. Die stellv. Landrätin und Landtagsabgeordnete Roswitha Toso zeigte sich beeindruckt von der Jugendarbeit der Trachtenvereine und bedankte sich nicht nur bei den Kindern und Jugendlichen für ihr Interessen zum Erhalten von Tradition und Brauchtum, sondern dankte auch den Jugendleitern für ihre Arbeit. Auch der Stellvertretende Bürgermeister von Ering a. Inn, Thorsten Frankenberger, und Josef Zechmeier aus Frauenberg waren beeindruckt. Insbesondere betonte Zechmeier, dass man trotz des trennenden Inns zusammenarbeitet und gemeinsame länderübergreifende Aktionen wie den diesjährigen Gaujugendtag des Dreiflüsse-Trachtengaues durchführen kann.
Da Ering am äußersten Rand des Dreiflüsse-Trachtengaues liegt, waren auch die Jugend der umliegenden Trachtenvereine aus dem Landkreis Rottal-Inn eingeladen worden. So war der Gaujugendtag auch ein Treffen der Trachtenjugend aus drei Gauverbänden, dem Dreiflüsse-Trachtengau, dem Inngau Trachtenverband, sowie dem Trachtengau Niederbayern.
Nach geselligen Stunden am, im und rund um das Innkraftwerk, sowie am Europareservat Unterer Inn zeigten sich sowohl die Ausrichter als auch die vielen Gäste sehr erfreut. Allesamt hatten einen erlebnisreichen Tag. Zudem konnten vereins-, aber auch gauverbandsübergreifend neue Kontakte geknüpft werden. Jeder der über 300 Teilnehmer aus den drei Trachtengauen zeigte sich glücklich, dabei gewesen zu sein.
Die Jugend des Trachtenvereins Ratzing hat nun seinen Gewinn eingelöst. Sie waren bei Tiziano in Waldkirchen Eis essen mit dem Sponsor des Preises, 3. Gauvorstand Andreas Ginglseder. Alle ließen sich das Eis schmecken, hatten Spaß dabei und berichten von einer lustigen Sache!
Bei der Aktion „Jugend und Flurdenkmäler“ hatten sie den 3. Platz erreicht. Die Kinder und Jugendlichen waren aufgefordert, sich mit den Feldkreuzen, Marterln, Pestsäulen, Kapellchen in ihrer Heimat zu beschäftigen, sie zu beschreiben und auch den geschichtlichen Hintergrund in Erfahrung zu bringen. Die Ratzinger wählten dazu das Waffen-Christi-Kreuz in Ratzing aus.